zum Emissions-Zertifikate-Handel als umweltpolitisches Instrumentarium

kurz und knackig zur Ausgabe von Zertifikaten:

  • Zuteilung durch die Politik: benötigt objektive Kriterien (Kopfpauschale)
  • Versteigerung: Gibt es keine objektiven Kriterien für eine Zuteilung durch die Politik, ist es sinnvoll, die Zertifikate zu versteigern. Von der Abwicklung ist dies ähnlich wie die Erhebung einer Steuer.

Wer zahlt Steuern: Der End-Verbraucher, also der Staatsbürger – und zwar doppelt: Indirekte (verdeckte) Steuern & Subventionen in der Rolle des Consumers auf regenerative / grüne Energie & direkte in der Rolle als Staatsbürger / Steuerzahler für den staatlichen Zertifikate-Erwerb bzw. den Topf der Zertifikate, die auch tatsächlich verbraucht werden! Der deutsche Michel darf also wieder mal – mehrheitlich ohne sein explizites Wissen – gleich in zweifacher Hinsicht zahlen / ‚bluten‘:

  • die höheren Energiepreise, die die Unternehmen 1:1 an den Kunden weitergeben (oder durch den Staat subventioniert werden..zahlt türlich auch der Steuerzahler)
  • müssen sich beim Versagen der grünen Politik die Staaten (auch Deutschland), Emissions-Zertifikate teuer nachkaufen, insofern sie vom ? keine Sanktionen auferlegt bekommen wollen – nun ratet mal, wer dafür gerade stehen darf?..

Zu Ihrer Anmerkung / kritischen Frage, Herr XXX – wie wird sicher gestellt, dass arme Länder da mitziehen bzw. sich das leisten können:

Staaten mit einem hohen Verbrauch an fossiler Energie müssten dann Zertifikate bei Staaten mit geringem Energieverbrauch nachkaufen. Wirtschaftlich schwach entwickelte Staaten, die in der Regel einen verhältnismäßig geringen Energieverbrauch haben, könnten die Einnahmen durch den Emissionsrechtehandel in moderne emissionsarme Technologien investieren. Diese Ausgabeform ist aufkommensneutral. Sowohl für die „Versteigerung“ als auch für den Handel bietet sich der Marktmechanismus an (z.B. über eine Börse). Damit einher geht, dass auch spekulative Geschäfte möglich werden. -wiki

Soweit zur Theorie – wie gut (bzw. schlecht) diese marktradikale Politik unter einem vorgeschobenen, humanistischen Leitungs-Motiv des obersten Kreditors (Weltbank & IWF) heraus umgesetzt wird, sieht man z.B. an deren pro-westlichen Agenda , die als international anerkannte Lobby-Institution mit dem Anschein, die hoch-verschuldeten Länder vor dem drohenden Staats-Bankrott als Geldgeber in letzter Instanz bewahren zu wollen, für die westliche Industrie der global players sämtliche Markt-Zugangs-Hürden beseitigen und zusätzlich oftmals die Infrastruktur des betroffenen Landes privatisieren bzw. schwächen. Auch hier

Was also im global regulierten! Finanzmarkt schon so wunderbar klappt bzw. in grandiosem Maße daneben läuft – wider dem eigentlichen Leit-Gedanken bzw. Mission der Weltbank / IWF – und bisher ohne spürbare Folgen für den Kreditor oder Kurs-Berichtigungen der Agenda wird im angestrebten – wohl bis auf Weiteres ungezügelten – marktradikalen E-Zertifikate-Handel, bei dem die Wall-Street & Co nach Belieben mitmischen /-zocken kann und wird, doppelt gut funktionieren.^^

Weiterhin besteht wohl die Gefahr, dass gerade die Amis das nicht mitmachen und es zu einem us-amerikanischen ‚ökologischen Schurkenstaat‘ kommen kann. siehe v. Weizsäckers Aussage: [für die USA / das weiße Haus] zählt lediglich effektives Militär, aber kaum Motive / Fortschritte in der EnergieEffizienz.

Die Lobby-Politik der US-Administration scheint nun tatsächlich noch schlimmer zu sein als die schon gewaltige in Deutschland – die relevanten Firmen werden garantiert Wege finden, die E-Zertifikate sich in Rechnung stellen zu lassen bzw. ins Ausland investieren, um die ungenutzten Zertifikate unterentwickelter Länder auszuschlachten.. Und ob hier hohe Geld-Strafen / Sanktionen gegen evtl. US-freundliche ‚Stromanns‘-Regierungen (mit an die Macht gedrückten Warlords) eine Lösung sind, bezweifle ich energisch.

Grundlegend noch zu meiner Einstellung bzg. dem Klimawandel (/-horror) als Apokalypse:Ich bin immer noch Klima-Skeptiker – insofern, dass ich die Folgen der (ungerechtfertigt hoch prognostizierten) Klima-Erwärmung, nicht für derart problematisch halte, wie es manche Horror-Szenarien beschreiben. Die Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird.. Glaube etwa 2° (1,7) Celsius – keine 6° C – bis 2050 ist durchaus im Rahmen eines größtenteils natürlichen Erwärmungs-Prozesses. Gegen den sukzessiven Anstieg des Meeresspiegels – weniger durch die fragliche / umstrittene Abschmelzung des Nordpols, sondern vielmehr durch die wärmebedingte Ausdehnung der Ozeane, kann man Gegenmaßnahmen wie Dämme etc. einleiten.Darüber hinaus plädiere ich zur Prävention eher für folgende zwei Punkte:

  • die Maxime muss lauten: effizient und nachhaltig Wirtschaften!

-und zwar in sämtlichen Branchen. Ein gesunder Wettbewerb ist gut und Voraussetzung für nachhaltige Produktion / Dienstleistungen. Dieser Wettbewerb ist leider dank der allgegenwärtigen Lobbykratie, immer seltener gegeben.

-dies wird in erster Linie durch die Forcierung eines Bedarfs-Markts erreicht, nicht durch einen verschwenderisch überdimensionierten Angebotsmarkt. Der Verbraucher hat die Macht – mangelnde Sensibilität istdas Hindernis, diese auch zu nutzen / auszuüben.

  • ‚Geo-Engineering‘ – wo es Sinn macht!

Etwa das Aufforsten von Wäldern zur Bedarfsdeckung & den CO²-Abbau – aber auch einen permanenten und prüfsicheren Stopp des Raubbaus an der Natur – gerade die letzten großen Regenwald-Gebiete dieser Erde müssen erhalten bleiben!

Alles andere sind Hirngespinste – Milliarden in Projekte mit unkalkulierbaren Folgen wie ‚Chemtrails‘ – das in die Atmos-/Stratosphäre zu pusten von Aluminium-Sulfat & Co. – zu investieren..die Verantwortlichen für sowas scheinen es darauf anzulegen, uns Alle zu vergiften.

Und wenn ich da gerade schon widda in der Mainpost sehe, wie sich die ganze Politiker-Staffage nur um die Uralt-Bomben aufm bzw. unterm Arreal des Giebelstädter Flughafens scheren…platzt mir gleich der Kragen. Ein Zirkus wird da veranstaltet – als ob von den Blindgängern noch eine enorme Gefahr ausgehen würde.., da gibts sicher eine Unzahl von ganz anderen, aktuell-dringlicheren Problemen (auch auf regionaler Ebene), um die sich die Politik kümmern sollte! (siehe überfüllte, illegal um die doppelte Menge aufgestockte Atom-Müllager etc.)

Gestern kam die Reportage / Doku „Frisch auf den Müll“ von Valentin Thurn auf ARD – da konnte man sehen, zu was marktradikale Handelswirtschaft in einem  – was sie anrichtet. Zu einer noch nie dagewesenen Verschwendungs-Mentalität ohne Grenzen – die ganze westliche Hemisphäre leidet darunter! Die südliche Hemisphäre im Umkehrschluss unter den weltwirtschaftlichen Folgen, gerade im ressourcen-zehrenden Agrar-Sektor.

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