Israel verübt Massaker im Hilfskonvoi

hier auf Christoph R. Hörstel’s Webpräsenz nachzulesen.

Heute früh gegen 4:30 hat eine israelische Kampfeinheit zu Wasser und aus der Luft in internationalen Gewässern einen Schiffskonvoi von Friedensaktivisten für den seit drei Jahren unter israelischer Blockade leidenden Gaza-Streifen angegriffen. dabei wurden bis zu 19 Passagiere getötet und 50 weitere zum Teil schwer verletzt. Israelische Spezialeinheiten hatten sich aus Hubschraubern über einigen der Schiffe abgeseilt und dort im entstehenden Handgemenge mit den Besatzungen um sich geschossen.

Das türkische Regierungskabinett trat deshalb heute früh zu einer Sondersitzung zusammen. Die Bundesregierung will sich gegen 13 Uhr durch Außenminister Westerwelle zu Wort melden. Weltweit ist das Echo außerordentlich aufgebracht.

Kommentar Hörstel’s:

Es kommt jetzt darauf an, Israel klarzumachen, dass die internationale Gemeinschaft weitere Rechtsbrüche nicht duldet. Der Zwischenfall dient unter anderem sicherlich auch dazu, das „Wasser zu testen“ für den geplanten Angriff gegen Iran. Israel steht außerdem unter einem gewissen Druck, sich der Schaffung eines Palästinenserstaates nicht länger zu widersetzen.
Damit bekommen alle Demonstrationen und Mahnwachen JETZT eine besondere Bedeutung für die Erhaltung des Weltfriedens und die Sicherstellung der Rechte der unterdrückten Palästinenser in- und außerhalb Israels.

AlJazeeraEnglish berichtete von mindeßtens zwei bestätigten Toten und über 30 Verletzten. Israeli Radio sprach von 16 Leuten.

Mittlerweile sind wohl noch einige Schwerverletzte hinüber gegangen, so dass Hörstel nun mit Informationen von 19 Toten und gut 50 weiteren (schwer-)verletzten Passagieren ankommt.

Die israelischen Motive („Mit der Blockade will Israel das Einschmuggeln von Waffen verhindern.“) sind ja wohl lächerlich!

Folgende Information ist sicherlich auch sehr brisant:

Zwei Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion, Annette Groth und Inge Höger, reisen im Konvoi mit, wie such der berühmte und hoch engagierte Krimiautor Mankell und viel weitere Prominenz.

Protest-Unterschriften können hier geleistet werden.

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