Geld ist knapp und es muss auch knapp gehalten werden, damit es als werthaltiges Tausch-Äquivalent ein kontinuierliches Vertrauen genießen kann.
Doch sorgen die institutionellen Akteure – in erster Linie die Zentralbanken – für finanzielle Verwerfungen an mehreren Stellen:
Ursachen:
- Wuchernder, exponentieller Zinseszins auf angehäufte Kapital-Vermögen; Groß- & Investmentbanken fahren aufgrund harten Wettbewerbs einen gewagten Kurs, d.h. garantieren für hohe Zinsen bzw. für (oft nicht als entsprechend riskant ausgewiesene) Anlage-Optionen auf Einlagen
- Finanziers – i.d.R. Banken – geben Kredite ans gemeine Volk wie auch an Geschäfte-Macher aus, da bei ersteren oft Geldmangel bis hin zu Geldnot herrscht, bei zweiteren der Anreiz lockt, ‚risiko-armes‘ Fremdkapital als Hebel für noch mehr profitable – meißt jedoch keineswegs produktive Geschäfte, wie Spekulations-/Casino-Geschäfte einzusetzen.
–> in beiden Fällen gilt: massive Geld-Entwertung durch (bilaterale) „Geld-Schwemme“ bzw. zügellose Emission von Schuld-Scheinen/-Ansprüchen
Folge-Erscheinungen:
wie etwa in Marx Kapital nachzulesen –
- Abschöpfung des Mehrwertes durch die Unternehmer.
- Ausbeutung der Arbeitskraft des Proletariers (Humankapital).
- Währungs-Inflation und Repression der Erwerbsarbeit und damit ein destruktiver Prozess für all diejenigen, die sich im globalen Konkurrenzkampf nur schwer behaupten können.