Gedanken-Umschweif zur AG Georg Büchner

Ziviler Ungehorsam und intelligente Aktionen brauchen realistische Ziele – mit reinen Unmutsäußerungen ist nichts mehr zu gewinnen. Der allgemeine Unmut ist bekannt.

Dann muss sich dieser aufgestaute Unmut / diese WUT eben entladen. Dem Volk muss ein klares Signal – >ein Leuchtfeuer zum Aufbruch< – gegeben werden.

Man muss klar abwägen:
Was hat eine Arbeitsgruppe, die sich innerhalb der letzten Monate gebildet hat schlimmstenfalls zu verlieren (außer ihrem sich in der Entwicklung befindlichen, [publizistisch-medialen] Ruf – wovon die weitere öffentliche Zustimmung abhängt – wohl nicht sehr viel!) und welchen Nutzen / welches Potential könnte sie wecken.

Was den Ruf angeht, so denke ich nicht – das selbst bei einem totalen Mißerfolg – den sie m.E. nach jetzt, an diesem Punkt, schon nicht mehr darstellen kann, das Ansehen von Autor Wolf Wetzel oder anderen Beteiligten darunter leidet – denn diese Personen haben schon seit längerer Zeit denke ich – eindeutig Stellung ggü. unserem (finanz-)politischen Herrschafts-System bezogen, was wohl ihre Fürsprecher auch jahrelang in dieser Form toleriert bzw. unterstützt haben.

Diese Unterstützung links-radikalen Zeitgeists wird wohl durch eine Veranstaltung wie die Aktionskonferenz nicht allzu sehr unter der zu erwartenden medial-diffarmierenden Hetze leiden. Die ganze Aktion steht & fällt meiner Meinung nach mit der Zahl (renommierter) Unterstützer-Organisationen /-Verbände.

Schaffen wir (die AktionsGruppe) es, eine breite Anzahl dieser zur Bereitschaft an einer aktiven Teilnahme zu gewinnen – erstmal an einer Initiierungs-Blockade – mit folgenden zyklischen Wiederholungen an variablen >systemrelevanten< Banken (&system-erhaltenden Leit-Medien) – diese organisierten Gruppierungen und (auch wichtig) famose Gallionsfiguren für den zivilen Ungehorsam zu aktivieren, so haben wir gewonnen.

Ganz wichtig hierbei ist ein Punkt:
Wir müssen jegliche(r) gesellschaftliche(r) Ächtung durch die Medien vermeiden / entgegnen.
Nur so können auch Gallionsfiguren / Ikonen der Politik, der alternativen Medien, der Ökonomie & Kultur…des öffentlichen Lebens auf den Zug aufspringen!

Genau dieser Aspekt ist es nämlich, was mich an der ganzen Parteien-Politik stört und weshalb ich auch dem vorhandenem, großen Potential einer Partei, wie der „Partei der Vernunft“ (pdv), kritisch gegenüberstehe:

Den Parteien – gerade den links-(extremen) fehlen die, auch und insbesondere bei der jungen Generation gut ankommenden, gewissermaßen >salonfähigen Stars & Sternchen< der populistisch umworbenen Medien-Stars.
So umstritten einige (mitunter gehypte) Künstler und Medien-Schaffende auch sein mögen – man denke an die Musik-Rapper Bushido,  Xavier Naidoo oder auch Georg Schramm – ein Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu oder Til Schweiger als Pendant zum US-Schauspieler & 9/11 Truther Charlie Sheen .. – ich denke in diesem Fall zählt die alte Weisheit: „any publicity is good publicity“.

Bisher ist es keiner Partei – nicht mal den sehr medien-affektiven Piraten – gelungen, polit-fremde Figuren für politische Inhalte und Ziele zu gewinnen, sie idealerweise medienwirksam mit einzubinden bzw. sich mit ihnen auf rein ideeller Ebene zu assoziieren.

Dabei ist gerade bei der „truther“-Szene / der „Wahrheitsbewegung“ / die Volksinitiative derartiges im Kommen – der respektabel-vorzeigbare Erfolg von Bands wie „die Bandbreite“, „killezzmore“, „Rudi Revolutioner“ oder „Rainer von Vielen“ beweisen dies.

Hier müssen wir mittel-langfristig ansetzen und wenn möglich auch mit Hilfe finanzieller Mittel Anreize schaffen, um den vielen Cyber-Akteuren und potentiellen Newcomers mit der >richtigen Einstellung< eine Zukunfts-Perspektive zur Selbst-Verwirklichung innerhalb eines pervertierten Gesellschafts-Systems bieten zu können. So könnte man das Ganze eher als eine Art friedlicher Benefiz-Veranstaltung für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.. durchziehen, als durch eine Menschenblockade, bei der in erster Linie mit Repressionen gegen die „Agressoren“ zu rechnen sein wird.

–>Was ich noch wichtig finde – die Aktionskonferenz wird, so scheint mir, von Beobachtern als rein linkes Bündnis aufgefasst.
Das finde ich sehr schade, es existieren doch sicherlich auch eher konservative Gruppen aus dem eher rechten Lager, deren Unterstützungs-Potential wir vielleicht besser auch nicht völlig außen vor lassen sollten.
Es soll doch der Eindruck einer umfassenden Repräsentation durch das Volk geschaffen werden …(so wäre man jedenfalls wesentlich resistenter gegen mediale Schlammschlachten) – das Volk besteht nunmal nicht nur aus Links-Intellektuellen und ich finde es sehr, sehr wichtig – gerade in der rechten Szene Kontakte mit Interessen-Verbänden für gemeinsame Ziele zu suchen und für diese (nicht für antifa oder rassistische Belange, diese MÜSSEN außen vor bleiben!) zu werben.

Nur linke & rechte Orgas Hand in Hand gegen elitäre Kartelle vermögen ein bleibendes Zeichen und eine solide Basis für den weiteren (R)evolutions-Verlauf zu setzen.

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