Rasch noch ein paar Bitcoins kaufen?

Rasch noch ein paar Bitcoins kaufen?

Die spin-doctoren der Finanz-Konfession haben die Witterung aufgenommen und sind angesprungen auf den fetten Braten, zu dem Kryptowährungen gemacht (aufgeblasen) werden können:

Eine andere Möglichkeit für eine Bitcoin-Konkurrenz besteht in der Entwicklung eines Zahlungsmittels, das Bitcoin aus ökonomischen Gründen überlegen ist. Hier wäre es beispielsweise vorstellbar, dass digitales Geld zu einem festen Wechselkurs gegenüber einer staatlichen Fiatwährung, z.B. dem Euro, vom Emittenten herausgegeben und jederzeit wieder zurückgenommen wird.

Der Emittent des Geldes müsste sich dabei verpflichten, alle so eingenommen Euro in risikoarmen, festverzinslichen, auf Euro lautenden Wertpapieren anzulegen. Die daraus resultierenden Zinseinnahmen könnten dann dazu verwendet werden, den Wechselkurs des Geldes gegenüber dem Euro langfristig aufzuwerten. Da die Zinseinnahmen bei festverzinslichen Wertpapieren feststehen, könnte die mögliche Aufwertung über einen Zeitraum von mehreren Jahren immer schon im Voraus berechnet und bekanntgegeben werden.

Diese Wechselkursstabilität gegenüber dem Euro würde das Geld als Zahlungsmittel attraktiver machen als Bitcoin. Da die Zinsen festverzinslicher Wertpapiere in der Regel über der Inflationsrate liegen, würde das digitale Geld auch einen Inflationsschutz gegenüber der Euro-Inflation bieten.

Autor Rainer Maurer

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