Definitionen

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Analyse des UnWerts

UnWert = Ramsch im weitesten Sinne Zur Verdeutlichung: (ungerechtfertigter Zins, künstliche Güterverknappung, versteckter Mangel..) Der Unterschied zwischen Ramsch & Unwert ist, dass Ramsch als solcher wahrgenommen wird, und den Preis(-Spielraum) des Ramsches drücken. Während der Preis des Unwertes nicht marktwirtschaftlich (durch Verringerung des Angebots-Preises) wiedergespiegelt wird und damit das systemische Gegenstück des Wertes bildet. Der Unwert entzieht sich jeglicher marktwirtschaftlicher Kenntnisnahme / Ausweisung. 1 Die unternehmerische Leistungs-Bilanz kann keinen negativen Wert = Unwert ausweisen! Da sie nicht in der Lage hierzu ist, einen (selbst-verursachten) Mißstand, einen UnWert als diesen zu erkennen, und selbst die Verantwortung hierfür zu übernehmen. Sie ist stets danach bestrebt, den Mißstand fortzuführen – ihn verkehrter Weise als Wert fortzuführen und sie der kapitalistischen Dynamik entsprechend dem nächsten […]

Regulierung des Arbeitsmarktes

..im Spannungsfeld zwischen Effizienz und Gerechtigkeit von Herbert Walther Auszug: Was verstehen Ökonomen unter Effizienz? „Effizienz“ bedeutet im ökonomischen Sinne ja nur, dass die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten „wertmaximierend“ genützt werden. Wirtschaftlich „effiziente“ Zustände sind jedoch durchaus kompatibel mit extrem ungerechten Verteilungsszenarien. Wohin die Ressourcen fließen müssen, um diese ökonomischen Werte zu maximieren, bestimmt jedoch in einer reinen Marktwirtschaft die – freiwillige – Zahlungsbereitschaft der Nachfrager, die widerum von der individuell höchst unterschiedlichen Verfügungsgewalt über knappe Ressourcen, dem daraus fließenden Einkommen und den Präferenzen der Individuen determiniert wird. In unserer realen Marktwirtschaft bestimmt sich diese Verfügungsgewalt in einer Vielzahl von systematisch, aber auch zufällig wirksamen Faktoren (Eigentumsrechte, Erbrecht, Talente, Leistungsfähigkeit und Leistungswille, Zugangsmöglichkeit zu Bildung, zufällige Gesundheit / Krankheit, lokale Besonderheiten des „Standorts“, […]

„Astroturfing“

Das sagt wikipedia zu diesem Phänomen eines „techno-publizistischen“ Angriffs auf die Medien-Kompetenz: Der Begriff Astroturfing bezeichnet – insbesondere im amerikanischen Sprachraum – Public-Relations- und kommerzielle Werbeprojekte, die darauf abzielen, den Eindruck einer spontanen Graswurzelbewegung vorzutäuschen. Ziel ist dabei, den Anschein einer unabhängigen öffentlichen Meinungsäußerung über Politiker, politische Gruppen, Produkte, Dienstleistungen, Ereignisse usw. zu erwecken, indem das Verhalten vieler verschiedener und geographisch getrennter Einzelpersonen zentral gesteuert wird. Etymologie Der Begriff ist ein Wortspiel mit dem Ausdruck „Graswurzelbewegung“, der wirklich spontane, in erster Linie von Privatpersonen (und nicht Politikern, Regierungen, Konzernen oder Public-Relations-Firmen) getragene Initiativen bezeichnet. AstroTurf ist hingegen ein Markenname für hellgrünen Kunstrasen, wie er in manchen Sportstadien Verwendung findet – „Astroturfing“ ist mithin nichts anderes als eine künstliche Graswurzelbewegung. Methoden Wie […]